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Das Wasserproblem der Eierfabriken

Veröffentlicht am 05.06.2018

Der NWA hat vergangene Woche die Wassernutzung in verschiedenen Ortsteilen eingeschränkt. Was das aus Sicht des Vereins Contra Eierfabrik Oranienburg bedeuten kann, zeigt die heutige Pressemitteilung.

 

NWA-Verfügung zeigt: Eierfabrik auch bei Wasserversorgung problematisch

Oranienburg (05.06.2018) Mit seiner Allgemeinverfügung zur Trinkwassernutzung in Ortsteilen Oranienburgs und der Gemeinde Wandlitz hat der Niederbarnimer Wasser- und Abwasserzweckverband (NWA) dokumentiert, wie problematisch die Wasserversorgung in Zehlendorf und Wensickendorf werden könnte, falls dort eine Eierfabrik entsteht. „Der NWA hat zweifellos wohlüberlegt die Wassernutzung eingeschränkt. Das zeigt aber, wie knapp die Wasserressourcen sind. Wir fragen uns umso mehr, wieso der Boden- und Wasserverband Schnelle Havel im April 2017 keine Bedenken gegen die Errichtung der Legehennenanlagen hatte“, so Horst Jäkel, 2. Vorsitzender des Vereins Contra Eierfabrik Oranienburg.  

Die NWA-Entscheidung führe die Zustimmung des Boden- und Wasserverbandes zu den Legehennenanlagen jedenfalls ad absurdum. Dass Wasser gerade in Zehlendorf und Wensickendorf ein knappes Gut ist, sei ohnehin die Erfahrung vieler Anwohner. Der Verein sehe sich nun darin bestätigt, dass er in der Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung das Wasserproblem als ein wichtiges Argument gegen die Eierfabriken benannt habe. Weitere Schwierigkeiten könnten sich ergeben, wenn die Feuerwehr im Falle eines Brandes Löschwasser aus den Hydranten in den Ortsteilen entnimmt und der Wasserdruck nicht mehr ausreichend ist. Das Landesumweltamt müsse die jetzige Situation bei seiner Beurteilung der Anträge für die Legehennenanlagen berücksichtigen.

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