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 Warum contra Eierfabrik?

Die Investoren Vortallen und Roest wollen an den Standorten Zehlendorf und Wensickendorf Legehennen-Anlagen in biologischer Haltung errichten. Viele fragen sich jetzt sicher, wie eine Bürgerinitiative gegen „Bio“ sein kann. Wir sind nicht gegen Tierhaltung und auch nicht gegen Bio. Was von den Investoren in Zehlendorf und Wensickendorf geplant wird, hat nach unserer Meinung absolut nichts mit Bio zu tun, sondern ist nur eine Kapitalinvestition, die Gewinne erwirtschaften soll  und keinesfalls nachhaltig oder ökologisch wertvoll ist.

Unter den folgenden Punkten wollen wir Ihnen Argumente und Beispiele aufzeigen die das Klischee vom „glücklichen Huhn auf der grünen Weide“ entkräften. Zunächst wollen Ihnen die geplanten Anlagen nochmal genauer beschreiben.

Es sollen zwei separate Anlagen (Wensickendorf und Zehlendorf) mit einem Tierbesatz von jeweils 42.000 Legehennen entstehen, also insgesamt 84.000 Tieren. Schon alleine die Zahlen lassen vermuten, dass hier nichts biologisch Sinnvolles entsteht. Ein Anlagengelände ist in jeweils zwei rechtlich eigenständige Betriebe unterteilt, es sollen also 4 Betriebe entstehen. Jeder Betrieb bewirtschaftet einen Stall mit 21.000 Tieren. Laut Aussage der Investoren bedeckt schon ein einziger Stall eine Fläche von ca. 100 x 40 m. Die Ställe werden in Einheiten zu je 3.000 Tieren unterteilt, die über gemeinsame Versorgungseinrichtungen wie Futterbänder, Wasserversorgung, Kotbänder, Belüftung etc. miteinander verbunden sind. Die erzeugten Eier werden gemeinsam vermarktet. Das benötigte Wasser soll nach Wunsch der Investoren dem vorhandenen Grundwasser entnommen werden. Futtermittel sollen zugekauft werden und nicht auf eigenen Flächen erzeugt werden. Jedem Huhn stehen bei der geplanten „biologischen Haltung“ 4 m2  Auslauf zur Verfügung, bei insgesamt 84.000 Hühnern müssen also ca. 34 ha an Auslauffläche mit einer festen Umzäunung abgegrenzt werden. Zum Betrieb beider Anlagen seien lediglich vier Arbeitsplätze nötig. Für den anfallenden Schwerlastverkehr sollen Straßen zum jeweiligen Anlagengelände geführt werden. Die Stallanlagen werden von der Firma NBS (Norddeutsche Bauersiedlung) konzipiert. Gutachten zu Umweltbelastungen werden nicht durch Behörden, sondern von Privatfirmen, in diesem Fall ECO-Cert, erstellt.

 

Quellen (zuletzt aufgerufen am 29. August 2016):

 

Hier finden Sie Argumente gegen die Eierfabriken unter verschiedenen Gesichtspunkten:

 
 

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