Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Angeregte Gesrpächstunde

Veröffentlicht am 27.07.2019

Etwa 20 Einwohner von Zehlendorf, Wensickendorf und Schmachtenhagen folgten am Donnerstag-Nachmittag der Einladung zu einer Gesprächsrunde mit dem grünen Landtagsabgeordneten Benjamin Raschke auf dem Hof von Biobauer Stefan Gürgen. Raschke brachte, gewissermaßen als Überrschungsgast, den Berliner Senator Dirk Berehndt mit, in dessen Ressort Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskrimierung fallen.

Die Gesprächsrunde hielt, was sie in der Ankündigung versprochen hatte. Es entwickelte sich eine rege Diskussion rund um die Entwicklung ländlicher Räume. Der aktuelle Stand des Verfahrens zur Genehmigung von Legehennenanlagen spielte dabei ebenso eine Rolle, wie der Bebauungsplan, den die Stadt Oranienburg gerade für Tierhaltungsanlagen im Stadtgebiet entwickelt, oder die Attraktivität der Ortsteile als Lebensraum für ganz unterschiedliche Menschen. Dass hier einiges getan werden müsse, um die Verluste der letzten Jahre auszugleichen, etwa des Konsums in Zehlendorf, wurde allein schon an der Aufzählung von Themen deutlich, mit denen sich die neugewählten Ortsbeiräte in den kommenden Jahren beschäftigen müssen. Recht einig war man sich darin, dass der Bebauungsplan vor allem um qualitative Anforderungen ergänzt werden müsse, die kleine bäuerliche Tierhaltung ermöglichen. Die jetzige Idee, eine "Bannmeile" für Tierhaltungsanlagen zu beschließen, müsste deshalb durch flexiblere Lösungen ergänzt werden. Zu den Eierfabrik-Plänen erfuhren Raschke und Behrendt, dass es bislang keinen Widerspruch seitens des Investors gegen die Entscheidung des Landesumweltamtes gegeben habe. Das Amt hatte schon vor Monaten den Antrag für die Anlage in Zehlendorf abgelehnt. Dass es auf Seiten der Investoren offenbar Veränderungen gegeben hat, habe die BI zur Kenntnis genommen. Sie versuche nun, mit dem neuen Investor ins Gespräch zu kommen. Ob es zu Gesprächen kommr, hänge von dem neuen Investor ab. Auf jeden Fall werde die BI einen langen Atem beweisen.

Die Teilnehmer der Gesprächsrunde machten insgesamt deutlich, dass sie von einer künftigen Landesrtegierung eine strukturell verändert Förderpolitik erwarten. Es müsse eine Landwirtschaft gefördert werden, die nachhaltig ist und vor allem auch kleinen Betrieben eine reake Chance ermögliche.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?